Notfallordner – plötzliche Konfrontation mit dem Tod

Gemeinsam mit Ute Elbers, Diakonin u. Mediatorin, und Marita Olding, Trauerbegleiterin, von den verwaisten Eltern des Osnabrücker Nordland, erarbeiteten wir, das Team der KiTa St. Hildegard, einen Notfallordner.
„Wenn es brennt – wissen alle was zu tun ist!“. Dieser Satz ist auf dem Ordner zu lesen. Der Notfallordner soll „Sicherheit, Klarheit, Struktur und Handlungsfähigkeit bei einer plötzlichen Konfrontation mit dem Tod“ geben. Dieser Leitfaden kann genutzt werden, wenn es zu einem Trauerfall eines Kindes der Einrichtung, eines Elternteils, eines Angehörigen, eines Mitarbeiters/ einer Mitarbeiterin kommen sollte. Die inhaltlichen Elemente können aber auch bei dem Verlust eines Haustieres sowie bei der Trennung eines Freundes hilfreich sein.
Bei der ersten Einheit, die wir bearbeiteten, handelte es sich um die verschiedenen Trauerphasen sowie dem Todesverständnis von Kindern. Außerdem wurden bereits einige Ideen und Erfahrungen geäußert, wie die Kinder eine Trauerfeier mitgestalten könnten oder welche Raumangebote für die trauernden Kinder, Mitarbeiter*innen sowie Eltern angeboten werden könnten.
In der zweiten Einheit füllten wir den Notfallordner, der in 12 Schwerpunkte unterteilt ist, inhaltlich. Unter anderem befinden sich Elternbriefe, Ideen für Elternabende, eine Bilderbuchliste sowie viele Anregungen und vorbereitete Angebote in diesem Ordner.

Mit großer Freude durften wir vor Kurzem eine großzügige Spende des Kleiderbörsenteams Merzen entgegennehmen. Im Rahmen der letzten Kleiderbörse wurde ein großer Erlös erzielt, den das engagierte Team unter anderem unserer Kindertagesstätte zur Verfügung stellte. Dank der Spende können wir tolle Anschaffungen für die Kinder unserer KiTa realisieren. Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Kleiderbörsenteam!

Im April haben sich die Kindergartengruppen bei schönstem Frühlingswetter wieder auf den Weg in den Wald gemacht. Zwei Vormittage verbachte die Eichhörnchen-, Eulen- und Bibergruppe jeweils in der Natur. Zusätzlich wurden die Gruppen von Dr. Kristina Kemme begleitet. Sie konnte den Kindern mit ihren Ideen, ihrem Wissen und praktischen Spielen den Wald näherbringen. Die Gruppen hatten viel Zeit zum Forschen, Entdecken und Spielen. Es waren zwei erlebnisreiche Tage mit vielen neuen Entdeckungen.