St. Martinsfest in Merzen: Ein leuchtendes Fest für Groß und Klein
Am 11. November 2024 erstrahlte Merzen durch die vielen bunten Laternen, in einem besonders hellen Licht. Die Kindertagesstätten St. Lambertus und St. Hildegard luden zu einem festlichen Laternenumzug ein, der Jung und Alt begeisterte.
Schon im Vorfeld bereiteten sich die Kinder der Kitas mit viel Eifer auf das Fest vor. Unter der Anleitung ihrer Erzieher*innen bastelten sie ihre eigenen Laternen – von lustigen Schweinen und Treckern bis hin zu bunten Fischen. „Es war wirklich beeindruckend, mit welcher Freude und Kreativität die Kinder die Laternen gestaltet haben“, erzählt eine der Erzieherinnen. Besonders beeindruckend war der Laternenumzug, bei dem die Kinder stolz ihre selbstgebastelten Werke durch die Straßen trugen.
Die Geschichte von St. Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, wurde während des Umzugs in Form eines kleinen Theaterstücks lebendig. In diesem Spiel erfuhren die Kinder und Eltern, was es bedeutet, zu teilen und anderen zu helfen.
Nach dem Umzug versammelten sich alle Teilnehmer auf dem Platz des Schützenvereins, wo die Freiwillige Feuerwehr Merzen ein Feuer entzündete, an dem sich Groß und Klein bei Bratwurst und warmem Apfelsaft stärken konnten. Die festliche Atmosphäre wurde von den Klängen des Musikzugs Merzen begleitet, der für musikalische Unterhaltung sorgte.
„Es war ein tolles Erlebnis für die Kinder und für uns als Gemeinde“, sagte ein Elternteil, der mit seiner Familie den Abend genoss. Besonders die Martinsgänse, die im Vorfeld in den Kitas verkauft wurden, fanden großen Anklang.
Das Laternenfest in Merzen war ein voller Erfolg, der nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen begeisterte. Ein großes Danke gilt der tatkräftigen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, des Musikzugs, dem St. Martins-Reiter und vieler weiterer Helfer die maßgeblich dazu beitrugen, dass das St. Martinsfest zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle wurde.

Am Aschermittwoch haben wir auch in unserer Kindertagesstätte mit der Fastenzeit begonnen. Mit allen Kindergartenkindern verbrannten wir im Innenhof die Palmenzweige des vergangenen Jahres und die Luftschlangen von Karneval. Danach konnte jedes Kind in einem großen Blumentopf eine Blumenzwiebel einpflanzen und mit der daraus resultierende Asche düngen. Daraufhin wurde der Blumentopf im Flur platziert, damit alle Kinder das Blumenwachstum beobachten konnten. Über den Blumentöpfen hat sich im Laufe der Fastenzeit ein Gemeinschaftsbild entwickelt. Ein Selbstbildnis wurde von den Kindern gemalt. Gemeinsam mit ihren Eltern überlegten sie, was sie in der Fastenzeit „Gutes tun“ wollen. Sie durften auch in eine Schatzkiste schauen, in der ein Spiegel war. Dort befand sich das Wichtigste für unsere Kita, ihr Spiegelbild. Es soll verdeutlichen, dass sie selbst ein wesentlicher Teil unserer Gemeinschaft sind. Am Ende unserer Fastenzeit feierten wir den Palmsonntagsgottesdienst in der Kirche.
Im März 2025 war es endlich wieder soweit: Die beliebten Großelternnachmittage in der Kindertagesstätte fanden statt. An jeweils einem Nachmittag durften die Kinder der Krippengruppen „Kleine Füchse“ und „Kleine Wölfe“ ihre Großeltern herzlich willkommen heißen. Der Nachmittag begann mit einem gemütlichen Singkreis, gefolgt von ausreichend Zeit, in der die Kinder mit ihren Großeltern Kuchen und Waffeln genießen, die Räumlichkeiten erkunden und gemeinsam spielen konnten. Den Abschluss bildete ein kurzer Singkreis, der die fröhliche Stimmung perfekt abrundete. In der darauffolgenden Woche füllte sich die Kindertagesstätte auch mit den Großeltern und Urgroßeltern der Kindergartengruppen. Zu Beginn der Nachmittage wurde von jedem Kind ein Erinnerungsfoto mit seinen Ur- und/oder Großeltern gemacht. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Kinder, die mit einem einladenden Spruch auf die Bühne traten, folgten Lieder und ein kleines Musikschauspiel. Passend zum bevorstehenden Frühling wurde das Thema „Wann fängt der Frühling an?“ aufgegriffen. Die Kinder führten das Stück mit viel Freude auf und ernteten dafür großen Applaus. Für das anschließende Kaffeetrinken hatten die Eltern der Gruppen zahlreich köstliche Torten, Kuchen und Muffins gebacken – dafür ein herzliches Dankeschön! Nach dem Essen hatten die Kinder mit ihren Großeltern die Möglichkeit, durch die verschiedenen Räume zu schlendern, Spiele zu spielen oder die Portfolios anzuschauen. Natürlich blieb auch Zeit für anregende Gespräche und den Austausch von Erinnerungen. Zum gemeinsamen Abschluss versammelten sich alle Teilnehmer erneut, um ein Abschiedslied zu singen. Die Nachmittage vergingen wie im Flug und hinterließen bei allen Beteiligten schöne Erinnerungen. Die Großelternnachmittage waren ein voller Erfolg und werden sicherlich allen in guter Erinnerung bleiben.